Anhand ausgewählter Exponate zeichnet das Deutsche Ledermuseum die Kulturgeschichte der Handbekleidung nach und zeigt den Facettenreichtum eines unterschätzten Accessoires. Dienten einige Typen primär dem Schutz der Hände, besaßen Fingerhandschuhe über Jahrhunderte hinweg symbolischen Charakter etwa als Standeszeichen.
Sie waren Teil der christlich-liturgischen Bekleidung sowie der königlichen Insignien. Gesten, wie etwa die des Fehdehandschuh-Werfens waren als Aufforderung zu einem Duell allgemein verständlich. Für die elegante Garderobe waren Handschuhe lange Zeit unentbehrlich und gehörten zur höfischen, später dann zur bürgerlichen Etikette. Die Ausstellung spannt den Bogen von Hand- und Armpanzern der Samurai über wärmende Fäustlinge der Inuit, Sport- und Arbeitshandschuhe bis hin zu Modellen namhafter Designer:innen.
Deutsches Ledermuseum Offenbach am Main
Frankfurter Straße 86
63067 Offenbach
+49 (0)69 82 97 980
info@ledermuseum.de
www.ledermuseum.de
S: 1, 2, 8, 9 (Ledermuseum) Bus: 103, 120 (Ludwigstraße / Ledermuseum)
MI-FR 10-17 Uhr
SA, SO und Feiertage 11-18 Uhr
Ohne Barriere
WC Rollstuhlgerecht