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Die Sammlung Maximilian von Goldschmidt-Rothschilds, Hippocamp als Trinkgefäß, Silber vergoldet um 1590–1600 © Los Angeles County Museum of Art

Bild vergrössern: Trinkgefäß in Form eines goldenen Pferdes vorne, dessen Hinterteil aus einem Schneckenhaus besteht, auf dem ein kleiner Reiter kniet und Zügel in der Hand hält

Die Sammlung Maximilian von Goldschmidt-Rothschilds

28. Januar - 4. Juni 2023
Museum Angewandte Kunst

Das Museum Angewandte Kunst widmet sich als erstes Museum in der Ausstellung Die Sammlung Maximilian von Goldschmidt-Rothschilds dem Privatsammler und Mäzen sowie seiner einstigen Kunstsammlung. In ihrer Geschichte spiegelt sich der Lebensweg ihres im Nationalsozialismus als Jude verfolgten Sammlers wider. Im Fokus der Ausstellung stehen daher der NS- verfolgungsbedingte Verkauf der Sammlung an die Stadt Frankfurt am Main im Jahre 1938, die anschließende Übereignung ihrer kunsthandwerklichen Stücke an das Museum für Kunsthandwerk (heute Museum Angewandte Kunst), und die Rückgabe eines Großteils der Sammlung an die rechtmäßigen Erben nach dem Zweiten Weltkrieg. Seine mehr als 1500 Objekte umfassende Privatsammlung galt Anfang des 20. Jahrhunderts als eine der bedeutendsten in Deutschland.

Diese musste er 1938, wie auch seine Residenz, das Rothschild-Palais, unter nationalsozialistischer Verfolgung an die Stadt Frankfurt verkaufen. Das Palais und mithin der kunsthandwerkliche Teil der Sammlung wurden zum Museum für Kunsthandwerk II. erklärt. Die Gemälde der Sammlung erhielt das Städel Museum, die Skulpturensammlung übernahm das Liebighaus. Dieser Ankauf durch die Stadt Frankfurt war der wohl spektakulärste Fall städtischen Kunst- und Eigentumserwerbs während der NS-Zeit in Frankfurt.

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Museum Angewandte Kunst
Schaumainkai 17
60594 Frankfurt

+49 (0)69 212 34037
info.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de
www.museumangewandtekunst.de

U: 1-3, 8 (Schweizer Platz) Tram: 15, 16 (Schweizer- / Gartenstraße)
MO, DO geschlossen
DI, FR-SO 10-18 Uhr
MI 10-20 Uhr

Ein Museum der Stadt Frankfurt am Main

weitgehend Barrierefrei

Eintritt frei für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Geburtstag

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