In den Jahrzehnten nach Goethes Geburt bildeten sich Vorstellungen heraus, die uns noch heute modern erscheinen: Ein Kind sollte lebhaft, fröhlich und offen sein, dazu stark und unabhängig.
Die Kindheit Goethes und die seiner Schwester Cornelia spielen in Goethes Elternhaus schon lange eine zentrale Rolle. Nun werden ihre „Kindheiten“ zusammen mit denen der Familie Brentano Gegenstand einer großen Sonderausstellung im Deutschen Romantik-Museum, die die grundlegenden Veränderungen in der Betrachtung von Kindheit, die sich im „Jahrhundert der Pädagogik“ vollziehen, in den Blick nimmt. Dabei spannt sich der thematische Bogen von den Kindheitsdiskursen der Aufklärung bis zur Idealisierung der Kindheit im Zeitalter der Romantik.
Die Entdeckung der Kindheit zwischen Aufklärung und Romantik wird mit Exponaten aus den Sammlungen des Freien Deutschen Hochstifts und zahlreichen bedeutenden Leihgaben dargestellt: wissenschaftlich fundiert, aber zugleich auch bunt, bildstark, spielerisch-interaktiv und anschaulich. Goethes Elternhaus gehört zum Ausstellungbesuch dazu. In der Bibliothek von Johann Caspar Goethe kann man Johann Wolfgang Goethes Kindheitslektüren sehen.
Deutsches Romantik-Museum / Freies Deutsches Hochstift
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60311 Frankfurt
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S: 1–6, 8, 9 (Hauptwache) U: 1-3, 6-8 (Hauptwache) 4, 5 (Dom / Römer) Tram: 11, 12, 14 (Karmeliterkloster)
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DO 10-21 Uhr
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