Christa von Schnitzler (1922–2003) gehört zu den großen Bildhauerinnen der zeitgenössischen Kunst, die vor allem mit ihren schlanken, aufrecht stehenden Bronze- und Holzskulpturen bekannt wurde. Seit Mitte der 1960er Jahre lebte und arbeitete sie in Frankfurt. Hier hatte sie bereits in den 1940er Jahren an der Städelschule bei Toni Stadler studiert.
Christa von Schnitzler hat kontinuierlich Figuren geschaffen, trotz weitgehender Abstraktion. Auf frühe Skulpturen zum Thema Mensch und Tierplastiken folgten informelle Plastiken: hochabstrahierte Köpfe und Körper. Ihre formal durch radikale Einfachheit geprägten Stelen erscheinen nahezu körperlos und behaupten sich doch unverkennbar als menschliche Gestalten. Charakteristisch für Skulpturen der Künstlerin wurde genau dieses „strenge Stehen“ im Raum. Anlässlich ihres 100. Geburtstages widmet ihr das Institut für Stadtgeschichte eine Schau mit Skulpturen aus ihren wichtigsten Werkgruppen.
Institut für Stadtgeschichte
Münzgasse 9
60311 Frankfurt
+49 (0)69 212 38425
info.amt47@stadt-frankfurt.de
www.stadtgeschichte-ffm.de
U: 1-5, 8 (Willy-Brandt-Platz), 4, 5 (Dom / Römer) Tram: 11, 12, 14 (Karmeliterkloster)
Ausstellungen:
MO-SO 11-18 Uhr
Lesesaal:
MO-DO 9-17 Uhr
FR 9-13 Uhr
Ein Museum der Stadt Frankfurt am Main
weitgehend Barrierefrei
WC Rollstuhlgerecht
Eintritt frei für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Geburtstag