Proteste müssen stören, sonst wären sie wirkungslos. Wenn Störungen in den öffentlichen Raum ausgreifen und sich dort festsetzen, wenn sie ihn dauerhaft blockieren, verteidigen, schützen oder erobern, dann entsteht Protestarchitektur.
Gezeigt, analysiert und verglichen werden die Barrikaden der 1848er Revolution und von 2013/2014 auf dem Majdan in Kyjiw, die Türme der Atomkraftgegner:innen der „Freien Republik Wendland“ in Gorleben 1980 und die Pfahlbauten in Lützerath 2020–2023, das Hüttendorf gegen den Bau der Startbahn West 1980, die Zeltstädte des Arabischen Frühlings 2011, die Seil- und Plastikplanenkonstruktionen auf der Puerta del Sol in Madrid 2011, die ab 2012 entstehenden Baumhäuser im Hambacher Wald – oder auch die mit Laserpointern markierten Lichträume der Demonstrierenden in Hongkong 2019.
Diese und andere Protestbewegungen zwischen dem barrikadenreichen 19. Jahrhundert und den aktuellen Klimaklebeaktionen werden auf einer zusätzlichen, um 1000 Quadratmeter erweiterten Ausstellungsfläche im DAM Ostend vorgestellt.
Ort:
Interimsquartier
DAM OSTEND
Henschelstraße 18
60314 Frankfurt am Main
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DI, DO, FR 12-18 Uhr
MI 12-19 Uhr
SA, SO 11-18 Uhr
Ein Museum der Stadt Frankfurt am Main
Es stehen ein Rollator und Sitzgelegenheiten zur Verfügung.
Ohne Barriere
WC eingeschränkt rollstuhlgerecht
Eintritt frei für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Geburtstag