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Samson Schames, „Anzünden der Chanukka-Lichter“, um 1956, Jüdisches Museum Frankfurt

Bild vergrössern: Buntes Mosaik aus Glasscherben, das einen Mann zeigt und einen Chanukka-Leuchter

Samson Schames: Fragmente des Exils

27. Januar 2023 - 14. Januar 2024
Jüdisches Museum Frankfurt

Anknüpfend an die Wechselausstellung „Zurück ins Licht. Vier Künstlerinnen – Ihre Werke. Ihre Wege“ zeigt das Jüdische Museum Frankfurt einen weiteren Künstler der sogenannten „verlorenen Generation“ in seiner neuen Dauerausstellung Rothschild-Palais: den Maler, Bildhauer und Bühnenbildner Samson Schames. Die Kabinettausstellung „Samson Schames: Fragmente des Exils“ präsentiert neun Bilder und vier Mosaike des gebürtigen Frankfurter Künstlers und akzentuiert die Materialität seines Werks in den ersten Jahren des Exils.

Mit Unterstützung seines Onkels, des renommierten Galeristen Ludwig Schames, fand Samson Schames in den 1920er Jahren seinen eigenen Weg in die Kunstwelt. Seine Entwürfe, Zeichnungen und Ölgemälde aus der Zeit bis 1933 zeigen seine tiefe Verbundenheit mit Frankfurt. Ebenso wie Rosy Lilienfeld, Amalie Seckbach, Ruth Cahn und Erna Pinner, deren Werke in der Ausstellung „Zurück ins Licht“ zu sehen sind, musste auch Samson Schames Frankfurt nach der nationalsozialistischen Machtübernahme verlassen. Er floh nach London und schuf beeindruckende Werke aus vorgefundenen Materialien, wie etwa den Überresten zerbombter Häuser: Scherben, Porzellanstücke, Nägel und geschmolzene Gegenständen.

1948 emigrierte der Künstler ein zweites Mal, nunmehr nach New York City.

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Jüdisches Museum Frankfurt
Bertha-Pappenheim-Platz 1
60311 Frankfurt

+49 (0)69 212 35000
info@juedischesmuseum.de
www.juedischesmuseum.de

U: 1-8 (Willy-Brandt-Platz) Tram: 11, 12, 14 (Willy-Brandt-Platz)
DI-SO 10-17 Uhr
Wechselausstellungen
DO 10-20 Uhr

Ein Museum der Stadt Frankfurt am Main

weitgehend Barrierefrei

WC eingeschränkt rollstuhlgerecht

Hilfen für Menschen mit Sehbehinderung

Eintritt frei für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Geburtstag

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