Das Museum zeigt eine Ausstellung über vier Frankfurter Künstlerinnen, die heute beinahe vergessen sind.
In den letzten Jahren rückten in Museumsausstellungen immer wieder Künstlerinnen in den Fokus, die während des Nationalsozialismus ins Exil gingen und aus dem internationalen Kunstfokus der Nachkriegszeit verschwanden (Lotte Laserstein) und/oder deren Kunst nicht zu den Avantgarden der Nachkriegszeit gehörten (Ottilie W. Röderstein).
Das Jüdische Museum Frankfurt sieht einen seiner wichtigsten Sammlungsschwerpunkte im Aufspüren, Sammeln und Erforschen von Frankfurter jüdischen Künstler*innen der sogenannten „verlorenen Generation“. Die geplante Ausstellung macht es sich zur Aufgabe die Karrieren der Künstlerinnen Erna Pinner (1890, Frankfurt a.M. – 1987, London), Rosy Lilienfeld (1896, Frankfurt a.M. – 1942, Auschwitz), Amalie Seckbach (1870, Hungen – 1944, Theresienstadt) und Ruth Cahn (1875, Frankfurt a.M. – 1966, Frankfurt a. M.) gebührend zu würdigen und sie im Kontext ihrer Zeit zu verorten.
Jüdisches Museum Frankfurt
Bertha-Pappenheim-Platz 1
60311 Frankfurt
+49 (0)69 212 35000
info@juedischesmuseum.de
www.juedischesmuseum.de
U: 1-8 (Willy-Brandt-Platz) Tram: 11, 12, 14 (Willy-Brandt-Platz)
DI-SO 10-17 Uhr
Ein Museum der Stadt Frankfurt am Main
weitgehend Barrierefrei
WC eingeschränkt rollstuhlgerecht
Hilfen für Menschen mit Sehbehinderung
Eintritt frei für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Geburtstag