80 Jahre nach Kriegsende präsentiert die Ausstellung den Nachlass des Presse- und Sensationsfotografen Mickey Bohnacker, dessen Bilder aus nächster Nähe zahlreiche Facetten der Amerikanisierung Frankfurts zeigen.
Bohnacker bebilderte den Weg, der von politischer Ungewissheit zum demokratischen Parlamentarismus führte, von der Isolation Westdeutschlands in Europa zur Einbindung in ein westliches Bündnis, von einer Ruinenlandschaft zur modernen Metropole, von Not und Armut zum Wohlstand für Viele. Die Fotografien geben – alltägliche und auch humoristische – Einblicke in Politik, (Re-)Demokratisierung, Aufbau der Stadt, Wirtschaft, Kultur und Verkehr in den beiden ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg und lassen die Faszination des American Way of Life lebendig werden.
Die Aufnahmen stammen aus dem fotografischen Nachlass Bohnackers, der dem Institut 2016/17 übergeben und von Tobias Picard erschlossen wurde. Bohnacker war bereits als junger Mann für amerikanische Armeezeitungen tätig und begleitete unter anderem General Dwight D. Eisenhower.
Institut für Stadtgeschichte
Münzgasse 9
60311 Frankfurt
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www.stadtgeschichte-ffm.de
U: 1-5, 8 (Willy-Brandt-Platz), 4, 5 (Dom / Römer) Tram: 11, 12, 14 (Karmeliterkloster)
Ausstellungen:
MO-SO 11-18 Uhr
Lesesaal:
MO-FR 9-17 Uhr
Ein Museum der Stadt Frankfurt am Main
weitgehend Barrierefrei
WC Rollstuhlgerecht
Eintritt frei für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Geburtstag