Die zeitgenössische philippinische Architektur befindet sich an der Schnittstelle von miteinander verbundenen und sich überschneidenden Kräften. Die philippinische Architektur wird heute als ein kontinuierlicher Fluss von Menschen, Orten und Prozessen definiert, der über die Grenzen des Landes hinausreicht. Der Begriff „Sulog“, der aus der Sprache der Menschen aus der Provinz Cebu stammt und „Wasserströme“ bedeutet, bringt das dynamische Auf und Ab der philippinischen Architektur auf den Punkt. Diese ist aus einem inselartigen Umfeld hervorgegangen und ist verwoben mit den Querströmungen der zahlreichen Einflüsse und dem Austausch von Netzwerken.
Die Ausstellung, anlässlich des Ehrengastauftritts der Philippinen bei der Frankfurter Buchmesse 2025, ist inspiriert von der Vorstellung des Anthropologen Arjun Appadurai vom „Global Cultural Flow“ (1990). Dieser versteht den Begriff als ein sich kreuzendes transnationales Netzwerk des Austauschs zwischen Menschen, Gütern, Wirtschaft, Politik und Ideen. Er schlägt vor, dass wir diese kulturellen Ströme über geopolitische Grenzen hinweg anhand der fünf Dimensionen Ethno-Landschaften, Technik-Landschaften, Finanz-Landschaften, Medien-Landschaften und Ideen-Landschaften verstehen müssen.
Deutsches Architekturmuseum (DAM)
Schaumainkai 43
60596 Frankfurt
+49 (0)69 212 38844
info.dam@stadt-frankfurt.de
www.dam-online.de
U: 1-3, 8 (Schweizer Platz), 4, 5 (Willy-Brandt-Platz) Tram: 15, 16 (Schweizer- / Gartenstraße), 11, 12, 14 (Willy-Brandt-Platz)
DI-SO 11-18 Uhr
MI 11-20 Uhr
Ein Museum der Stadt Frankfurt am Main
Es stehen ein Rollator und Sitzgelegenheiten zur Verfügung.
Ohne Barriere
WC eingeschränkt rollstuhlgerecht
Eintritt frei für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Geburtstag
